
Die Klimakatastrophe wird immer mehr zu einer existentiellen Bedrohung für die Menschheit - und damit zur grössten Herausforderung unserer Zeit.
Die Konsequenzen des Klimawandels werden immer drastischer sichtbar – auch in der Schweiz, wo wir häufiger von Hitzewellen geplagt werden und die Winter immer schneearmer werden.
Um die Klimakrise abzuwenden, muss die Erderwärmung auf einen Anstieg deutlich unter 2 Grad – möglichst 1,5 Grad Celsius – beschränkt werden. Deshalb braucht es jetzt ein überzeugtes All-In in der Klimapolitik. Bis 2050 müssen wir unsere Treibhausgasemissionen zur Umsetzung des Abkommen von Paris auf netto Null zu reduzieren.
Drei konkrete Forderungen
eine umfassende Klimaabgabe auf alle Treibhausgas-Emissionen, welche hälftig in die Förderung nachhaltiger Alternativen investiert und hälftig zurück verteilt werden soll.
Um Mobilität generell zu vermeiden, soll in möglichst allen Unternehmen mindestens ein Tag Home Office oder Arbeit in einem Co-Working Space ermöglicht werden.
Finanzmarktakteure wie Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter und Pensionskassen in der Schweiz sollen verpflichtet werden, schrittweise aus der Finanzierung von fossilen Energieträgern auszusteigen.
Meine Schwerpunkte für ein gesundes Klima
Schweizer Finanzplatz in der Verantwortung
Der Schweizer Finanzplatz verursacht mit seinen Investitionen und Versicherungsleistungen in Unternehmen, die mit fossilen Energien arbeiten, rund 20 mal mehr CO2 als alle Unternehmen und Haushalte in der Schweiz zusammen. Darum ist es essentiell, dass auch unsere Banken, Versicherungen und Pensionskassen Verantwortung übernehmen. Ich setze mich für einen schrittweisen Ausstieg unseres Finanzplatzes aus der Finanzierung von fossilen Energien bis 2050 ein.
Quartiere als intelligente Kraftwerke
Dank Solaranlagen auf den Dächern kann jedes Quartier und jedes Gebäude seinen eigenen Storm produzieren – und wird damit selber zum Kraftwerk. Dank Gebäudeautomationen wird zudem die Energieeffizienz massiv erhöht. Wir produzieren also neu den Strom auch dort, wo wir leben. Dadurch vermeiden wir einen weiteren Netzausbau. So können wir die Energiewende schaffen – weg von Atom- und fossilem Strom.
Klimarisiken in der Landwirtschaft
Die Treibhausgasemissionen, die bei der Produktion, beim Transport und bei der Lagerung unserer Lebensmittel entstehen, müssen in den Preis dieser Lebensmittel eingerechnet werden. Darum setze ich mich für eine Treibhausgas-Abgabe für Lebensmittel ein. Damit wird eine lokale, saisonale und vegetarische Ernährung im Verhältnis günstiger. Ergänzend soll dank einem Label-System den Kunden die Klimafreundlichkeit jedes Produktes ersichtlich sein.